Brauner Zucker mit Honig
Der
Graus für die Zähne, ein haltloses Händelecken der Zahnärzte.
Sicher, die freuen sich über Aufträge. Und sicher werden sie in nächster Zeit
ziemlich viel an mir verdienen...
Wer
mich kennt weiß, dass ich regelmäßig mein Taschengeld in die Bean-Bar
investiere. Dort kaufe ich mein tägliches Frühstück, bestehend aus einem
Sandwich und einem Donat, dort hol ich mir zwischendurch mal was und dort
versorge ich mich mit
überlebenswichtigem Koffein.
Und seit neustem mit
überlebenswichtigem Zucker.
Was
mit einem harmlosen probieren begann, endete in einer gnadenlosen Sucht.
Normalerweise lässt man ein Steinchen braunen Zucker mit Honig in den Kaffee
oder Tee plumpsen, doch Peggy - die superliebe BeanBarBesitzerin - machte mich
darauf aufmerksam, dass man die - im wahrsten Sinne - zuckersüßen
Zuckerstückchen auch lutschen konnte.
Gesagt, getan, probiert, verliebt.
Während Tatjana mich mit einem ungläubigen Blick musterte, zahlte ich die
250-Gramm-Packung
des süßen Snacks.
Und jetzt sitz ich hier, höre Gavin Rossdale, tippe, lutsche Zucker und bin
weiterhin der Ansicht, dass Zucker in
Massen
gesund ist. (Für alle die jetzt überheblich grinsend die E-mail zücken - der
Rechtschreibfehler ist gewollt ;)).
Aber ich bin ja auch der Meinung, dass BigMacs sehr gesund sind - denn hey,
immerhin befindet sich darauf ja
Salat.
Außerdem mag ich meinen Zahnarzt. Und ich hab erst letzte Woche in Taff einen
Bericht über eine Art “Mörtel” gesehen, der Zahnlöcher verschließt. So brauch
ich nicht mal dem Bohrer ins Gesicht sehen, vorausgesetzt die Creme kommt bald
nach Deutschland.
Ob ich
diese Ansichten eventuell doch noch mal überarbeite - und wie lange eine
250-Gramm-Packung Zucker bei mir hält....
wir werden es erleben
;)
Eure
Marina (2005/06)
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